KREIDEZEIT
Seit 1987 gibt den Hersteller KREIDEZEIT, der sich auf dem Markt der Naturfarben längst etabliert hat. Die Philosophie des Unternehmens ist einzigartig: Kreidezeit verwendet zur Herstellung seiner Produkte ausschließlich natürliche und somit nachwachsende Rohstoffe. Das Ergebnis sind konsequent ökologische und vollständig deklarierte Materialien für die Oberflächengestaltung von Fassaden und Wänden, die auch in punkto Qualität überzeugen. Sämtliche KREIDEZEIT-Produkte basieren auf bauphysikalisch sinnvollen Rezepturen, die sich zum Teil schon seit Jahrhunderten bewährt haben. KREIDEZEIT legt Wert darauf, dass jedes Produkt die natürlichen Eigenschaften des jeweiligen Untergrundes erhält und auf diese Weise das Raumklima positiv zu beeinflussen. Sein Produktportfolio hat das Unternehmen in den vergangenen Jahrzehnten kontinuierlich erweitert. Dementsprechend vielfältig sind die Anwendungsbereiche. Die Putze, Farben und Holzanstriche der Marke werden nämlich nicht nur für Neubauten eingesetzt, sondern auch im Rahmen der Altbausanierung und Denkmalpflege. Durch ihre besondere Rezeptur sind die Produkte auch für Allergiker hervorragend geeignet. Für sein allergikerfreundliches Angebot wurde der Hersteller übrigens schon mehrfach ausgezeichnet.
Wochenmärkte statt Großhandel: Die Anfänge von KREIDEZEIT
Die Entsorgung von Dünnsäure in der Nordsee war eines der großen Umweltthemen der 1980er Jahre. Die Umweltorganisation Greenpeace trat mit einer Kampagne gegen die Verklappung von Dünnsäure in der Nordsee im Jahr 1980 erstmals öffentlich in Erscheinung. Angeregt durch die in den Medien so präsente Dünnsäure-Problematik entwickelte Gert Ziesemann aus dem südniedersächsischen Ort Sehlem Rezepturen für Farben, die auf Dünnsäure komplett verzichteten. Stattdessen kamen natürliche Rohstoffe wie Kreide, Quark und Borax zum Einsatz. Die Nachfrage nach diesen Rezepturen war groß. Deshalb begann Ziesemann, die Rezepte zusammen mit den benötigten Rohstoffen zu verkaufen. Dann fing er an, die Farbe selbst herzustellen und auf den Öko- und Wochenmärkten im Hannoverschen Raum zu vertreiben.
Den großen Durchbruch hatte KREIDEZEIT im Jahr 1992. Damals wurde das Unternehmen in der „Sendung mit der Maus“ vorgestellt. Gert Ziesemann erläuterte dem „Maus“-Erfinder Armin Maiwald und dessen Team ausführlich, wie sich Farben auch Chemie und Erdöl herstellen lassen. Kurze Zeit später verlagerte KREIDEZEIT seine Produktionsstätte in den alten Bullenstall in Harbarnsen. Neben Farben werden nun auch Ölprodukte zur Holzpflege hergestellt. Der nächste Umzug folgt bereits im Jahr 1995. Zu diesem Zeitpunkt hat KREIDEZEIT 18 Mitarbeiter. Zum Produktsortiment zählen mittlerweile Pulverfarben, Holzöle sowie Putze wie der traditionelle marokkanische Glanzputz Tadelakt.
Inzwischen hat KREIDEZEIT seinen Firmensitz im alten Sägewerk in Sehlem. Nahezu 40 Personen sind bei dem Unternehmen tätig. Legendär sind auch die Schwalbenpärchen, die sich jedes Jahr zum Brüten in das alte Sägewerk einfinden – ein Umstand, der mit der naturnahen Firmenphilosophie voll und ganz im Einklang steht und auf jeder Rechnung des Unternehmens Erwähnung findet: „Schwalbenkot auf der Verpackung ist kein Reklamationsgrund“.
Die Nikolaikirche in Leipzig und der Bauwagen von Peter Lustig: Die Referenzen von KREIDEZEIT
Wer sich von der Qualität der KREIDEZEIT-Produkte selbst ein Bild machen will, findet in Deutschland zahlreiche Beispiele dafür. So wurde die Nikolaikirche in Leipzig mit Produkten der Marke renoviert. Die Nikolaikirche ist die größte und älteste Kirche Leipzigs. Erbaut wurde sie im romanischen Stil ab dem Jahr 1165. Im Jahr 1724 führte Johann Sebastian Bach dort seine Johannespassion erstmals auf. 1989 war die Nikolaikirche der Ausgangspunkt der friedlichen Revolution in der damaligen DDR. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Kirche mehrfach umgestaltet. Im Zuge der letzten Renovierung wurde der prächtige Innenraum mit der Kasein-Marmormehlfarbe von KREIDEZEIT gestaltet. Hierfür wurde das Produkt mit verschiedenen Pigmenten eingefärbt.
Eine Außentreppe aus Stühlen, eine Open-Air-Badewanne und gestrichen in leuchtendem Blau – der Bauwagen aus der Kindersendung „Löwenzahn“ ist Kult. Das Original hat mittlerweile im Filmpark Babelsberg ein Zuhause gefunden. Für die Gestaltung eines originalgetreuen Nachbau des Wagens setzte man die Standölfarbe von KREIDEZEIT ein. Mit dieser wurden nämlich die Außenwände gestrichen.
Produktübersicht
- Abbeizpaste
- Alaun Grundiersalz
- Carnaubawachsemulsion
- Dekorative Zuschlagstoffe
- Glaskies
- Edelstahlreiniger
- Fussbodenhartöl
- Fussbodenhartwachs
- Gartenmöbelöl
- GekkkoSOL Farbe
- GekkkoSOL Feinkorn
- GekkkoSOL Lasur
- GekkkoSOL Vollkorn
- Glätteseife
- Grundieröl
- Hartöl PureSolid
- Hartwachsöl PureSolid
- Harzöl
- Holzhartöl
- Holzlasur für Aussen
- Holzlasuren -farbig-
- Kalkputze allgemein
- Kalkglätte
- Kalkhaftputz
- Kalkhaftputz -fein-
- Kalk Streichputz
- Kaseingrundierung (ArtNr. 145)
- Kasein Marmormehlfarbe (ArtNr.: 105, 106, 107, 108)
- Kaseinfarbe zum Selbstanrühren
- Lappenwachs
- Lehmfarbe
- Lehmstreichputz
- Leimfarbe
- Leinölfirnis
- Leinölkitt
- Lithiumwasserglas
- Lösungsmittel
- Marmorino
- Marmorfaserputz
- Marseiller Seife
- Mineralische Hydrophobierung
- Nadelholzlauge
- Papiervlies
- Perlglanzpigmente
- Pigmente (ArtNr.: 802, 803, 804, 805, 807, 808, 818, 819, 821,822, 823, 824, 825, 825, 826, 827, 850, 855, 856, 859, 861, 862, 863, 864, 865, 867, 868, 900, 901, 902, 908, 909, 910, 914, 915, 916, 917)
- Punisches Wachs
- Rostschutzfarbe
- Saflor Lappenwachs
- Safloröl
- Schellack Isoliergrund
- Schellackseife
- Schimmel-Sanierputz
- Schwarze Seife
- Sikkativ
- Silikatfarbe
- Soda
- Standölfarbe
- Standölfarbe -gold+silber-
- Streich- und Rollputz
- Stucco Feinspachtel
- Stuccolustro
- Sumpfkalk -holzgebrannt-
- Sumpfkalk Holzgebrannt
- Sumpfkalkfarbe (ArtNr.: 888, 886)
- Tadelakt
- Vega Wandfarbe
- Volltonwandfarben
- Wandlasur Bindemittel
- Wandspachtel
- Weichfaserputz
- Zitronensäure